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Baden mit Hund im Meer oder See

Leonberg Baden-Württemberg Deutschland


Zahlreiche Menschen suchen in den warmen Monaten des Jahres gerne eine Abkühlung im Meer oder Badesee. Viele Hunde tun es den Menschen gleich und sind begeisterte Schwimmer. Jedoch ist nicht ein Hund wie der andere und so wie es Wasserratten gibt, finden sich auch wasserscheue Hunde, die nicht gerne baden gehen.
Wer sich für einen Badetag oder einen Badeurlaub mit seinem Vierbeiner entscheidet, sollte dies gegebenenfalls berücksichtigen und den wasserscheuen Hund niemals zwingen ein Bad zu nehmen. Des Weiteren sind Hunde nicht an allen Gewässern erwünscht, auch das sollte im Vorfeld abgeklärt werden, da ansonsten das Baden quasi "ins Wasser fällt".
 
Der Badeurlaub mit dem Vierbeiner
 
Neben Badetagen sind auch Badeurlaube bei Hundebesitzern sehr beliebt und nicht selten fahren Hund und Herrchen gemeinsam ans Meer oder an den See. Es ist ratsam, für einen Badeurlaub eher die Vor- oder Nachsaison zu nutzen, da in der Hauptsaison Strände und Ufer sehr belebt sind. Ein Badeurlaub muss gut vorbereitet werden, insbesondere sollten auch die Unterschiede zwischen Salz- und Süßwasser bedacht werden.
 
Baden im Meer oder im See?
 
Während ein erfrischendes Bad im Süßwasser völlig unbedenklich ist, müssen Hundebesitzer, kommt ein Hund mit Salzwasser in Berührung, auf gewisse Dinge achten. Nach dem Baden im Meer muss das Fell des Tieres mit Süßwasser gründlich gereinigt werden. Außerdem darf Ihr vierbeiniger Freund kein Salzwasser trinken, da es sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Ihr Hund kann beim Genuss des Salzwassers Probleme mit dem Magen oder Darm bekommen.
 
Achten Sie auf Ihren Hund
 
Während eines Badeurlaubes oder Badetages kommt Ihr Vierbeiner auch mit anderen Artgenossen in Berührung. Begegnungen mit anderen Hunden laufen nicht immer friedlich ab. Des Weiteren trifft Ihr Hund auf eine Vielzahl an Menschen, die nicht unbedingt alle hundefreundlich sind und es unter Umständen nicht mögen, beschnuppert oder angebellt zu werden.
Nehmen Sie immer genügend Kotbeutel mit, damit Sie eventuelle Hinterlassenschaften Ihres Hundes gleich "aus dem Weg räumen können".
 
Umgang mit Hitze und Co.
 
Ist es sehr heiß, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihr Hund nicht permanent der Sonne ausgesetzt ist. Halten Sie sich beispielsweise in der Nähe eines Baumes auf der Schatten spendet und nehmen Sie immer genügend Trinkwasser mit. Ihr Hund sollte niemals, auch nicht nur kurz, im Auto zurückgelassen werden. Des Weiteren sind Aktionen in der prallen Sonne, besonders um die Mittagszeit, zu unterlassen. Gerade bei starker Hitze sind Spaziergänge auf asphaltierten Wegen nicht empfehlenswert, weichen Sie lieber auf Wiesen- und Waldwege aus.
Auch dem Sonnenbrand sollten Sie entgegenwirken: Das Fell schützt den Hund zwar vor der Sonne, ist zeitgleich aber auch sehr wärmend. Manche Hundebesitzer schneiden vor dem Sommer das Fell ihres Tieres kürzer – das Scheren sollte allerdings unterlassen werden. Als zusätzlichen Schutz gegen die Sonne ist es ratsam, den Hund mehrmals täglich mit Sonnencreme einzucremen, gerade hellhäutige Hunde sind anfällig für Sonnenbrand.
 
Abfall kann zur Gefahr werden
 
Leider nehmen es zahlreiche Badegäste mit der eigenen Müllentsorgung nicht immer ernst und an Stränden oder Ufern von Badeseen liegen viele Dinge, die da nicht hingehören. Spitze Gegenstände oder beispielsweise Glasscherben können Ihren vierbeinigen Freund verletzen. Gehen Sie mit offenen Augen am Strand oder Ufer entlang und entsorgen Sie gegebenenfalls gefährlichen Müll. Des Weiteren muss der Hund abends nach dem Badetag gründlich auf Verletzungen untersucht werden.
 
Wasserratte oder wasserscheues Tier?
 
Gehört Ihr Hund zu den Wasserratten und liebt das Erfrischungsbad auch bei nicht ganz so gutem Wetter, muss er nach dem Baden unbedingt abgetrocknet werden. Gerade bei windigem Wetter ist ein nasses Fell durchaus unangenehm.
Haben Sie ein Tier, das sich wasserscheu zeigt, dürfen Sie, wie bereits oben beschrieben, niemals zum Erfrischungsbad zwingen. Gehen Sie behutsam und langsam vor und machen Sie zunächst gemeinsam mit Ihrem vierbeinigen Freund Spaziergänge durch das flache Wasser. Gehen Sie langsam ins tiefere Wasser, aber nur soweit, wie Ihr Hund bereit ist Sie zu begleiten. Lassen Sie auch gerne ein Leckerli auf dem Wasser schwimmen – in vielen Fällen kann das unterstützend wirken. Hilft alles nichts und Ihr Vierbeiner ist nicht für die Abkühlung im Wasser zu begeistern, braucht er bei heißen Temperaturen dennoch eine Erfrischung: Das Auflegen feuchter Tücher oder eines nassen T-Shirts wirken wahre Wunder. Ebenso können Sie Ihr wasserscheues Tier vorsichtig abduschen. Beginnen Sie mit der Dusche unten an den Beinen und arbeiten sich langsam nach oben.
 
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Lage

Baden mit Hund im Meer oder See
71229 Leonberg
Deutschland


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