Fahrradfahren mit Hund

Wer beim Radeln seinen Vierbeiner mitnehmen möchte, sollte einige Dinge beachten, damit der Fahrradausflug auch für den Hund ein schönes Erlebnis darstellt.

Drahtesel und Hund, was gilt es zu beachten?

Nicht jeder Hund eignet sich für Fahrradtouren. So ist für junge Hunde, besonders schwere Tiere, kleine Vierbeiner sowie alte und kranke Hunde die Radeltour tabu. Erst ab 1,5 bis 2 Jahren ist das Knochengerüst so ausgereift, dass durch eine Fahrradtour keine Schädigungen zu erwarten sind. Ist eine Radtour geplant, muss unbedingt vorher mit dem Hund trainiert werden. Das Training gestaltet sich von Hund zu Hund unterschiedlich, jedoch sollte am Anfang nicht länger als 5 bis 10 Minuten am Stück trainiert werden.

Überforderung unbedingt vermeiden

Hunde lieben es neben dem Fahrrad herzulaufen und überfordern sich gerne selbst. Daher müssen Herrchen oder Frauchen die Tour so gestalten, dass eine Überforderung ausgeschlossen ist. Zeichen der Überforderung zeigen sich, wenn das Tier zu hecheln beginnt, vermehrt stehen bleibt und langsamer wird.
Auch während einer Radtour braucht der Vierbeiner genug Zeit sein Geschäft zu verrichten sowie am Wegesrand zu schnüffeln.

Radler und Hund - ein eingespieltes Team

Es bedarf ganz klar gewisse Regeln, wer mit Hund und Fahrrad auf Tour gehen möchte. Zunächst ist es wichtig den Hund an das Fahrrad zu gewöhnen und ihm Gelegenheit zu geben es kennenzulernen. Erste Annäherungsversuche macht man am besten mit dem stehenden oder liegenden Fahrrad. Danach unternimmt man eine kleine Tour, wo das Fahrrad zunächst geschoben wird. Stellt sich eine gewisse Sicherheit ein, beginnt man mit kleinen Fahrradeinheiten. Bei der Fahrt sollte der Hund auf der Höhe Ihrer Waden laufen. Ruckartiges ziehen an der Leine ist von Anfang an zu vermeiden. Empfehlenswert sind spezielle Fahrradleinen.