Ausflugsziele mit Hund / Bus- und Bahntraining für Hunde

Bus- und Bahntraining für Hunde

Leonberg Baden-Württemberg Deutschland


Wer in der Stadt lebt, nutzt das breite Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel, anstatt mit dem Auto zu fahren. Sogenannte Stadthunde müssen es ihren Herrchen gleich tun und sich recht bald an Bus- und Bahnfahrten gewöhnen. Aber auch Bus- und Bahnfahren will gelernt sein, damit einem reibungslosen Ablauf nichts im Wege steht.
 
Welpen frühzeitig an das Bus- und Bahnfahren gewöhnen
 
Gewöhnen Sie Ihren Hund von Anfang an, an die Fahrten mit Bus und Bahn, denn nichts ist nervenaufreibender, als mit einem erwachsenen Hund im Bus zu sitzen, der vor Angst zittert und fiept. Lernt ein Hund von klein an, mit anderen Menschen gemeinsam in öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren und wird er bereits in der ersten Zeit seines Lebens mit den dort bestehenden Geräuschen vertraut gemacht, wird er in der Zukunft ohne Angst in Bus und Bahn einsteigen.
Ihr Hund orientiert sich an Ihnen: Sind Sie selbst nervös, sobald Sie in ein öffentliches Verkehrsmittel steigen, wird auch Ihr Vierbeiner mit dem Allerschlimmsten rechnen und Angst bekommen. Sind Sie hingegen ruhig und ausgeglichen, überträgt sich das auch auf Ihren Hund.
 
Das Bahn- und Bustraining
 
Bevor Sie mit Ihrem Hund in einen Bus oder Zug einsteigen, sollten Sie ihn gut darauf vorbereiten. Beginnen Sie das Training zunächst mit einem Besuch des Bahnhofes: Kaufen Sie dort beispielsweise, an mehreren hintereinander folgenden Tagen, die Zeitung und lesen Sie diese im Inneren des Bahnhofes. Der Hund ist direkt neben Ihnen und kann sich so langsam an die Menschenmenge sowie die Geräusche im Bahnhof gewöhnen. Geben Sie Ihrem Vierbeiner gerne etwas zu essen, denn sobald er seine Angst vor dem Unbekannten verloren hat, wird er das Mitgebrachte genüsslich verspeisen.
Wenn Sie mit Ihrem Tier an diesem Punkt angekommen sind, sollten Sie anfangen ihn mit an die Gleise zu nehmen, wenn ein Zug die Türen öffnet. Bleiben Sie so lange dort stehen, bis der Zug losgefahren ist, und nehmen Sie anschließend wieder auf Ihrer Bank im Bahnhof Platz. Wiederholen Sie diese Aktion mehrere Male. Irgendwann wird auch das für Ihren kleinen Hund zur Gewohnheit.
Erst nach mehreren Trainingsstunden dürfen Sie mit Ihrem Vierbeiner in den Zug einsteigen: Verhalten Sie sich hier ganz normal und nehmen Sie den Hund keinesfalls auf Ihren Schoß, sondern zeigen Sie ihm, dass er zu Ihren Füßen Platz nehmen soll. Ist Ihr Hund sehr unsicher und mit der Situation überfordert, sprechen Sie mit ihm und beruhigen Sie ihn außerdem durch Streicheln. Hier ist es auch ganz wichtig zwischen den Streicheleinheiten auch Phasen des Nichtbeachtens mit einzuplanen – auch dann, wenn es schwerfällt. Unternehmen Sie zunächst nur kurze Fahrten und belohnen Ihren Hund nach jeder überstanden Fahrt, beispielsweise mit einem schönen Spaziergang. Irgendwann wird Ihr Vierbeiner eine Verknüpfung herstellen: Bahnfahren – Spazierengehen und wird seine Angst überwinden.
 
Schöne Ausflugsziele einplanen
 
Hat Ihr vierbeiniger Freund seine Angst überwunden, beginnen Sie mit längeren Fahrten und üben auch das Umsteigen. Suchen Sie bewusst schöne Ausflugsziele aus, damit der Hund auch hier Verknüpfungen lernt. Verlängern Sie langsam die Zeit in der Bahn und orientieren sich dabei ganz klar an den Bedürfnissen Ihres Hundes.
 
Wie lange Sie für das Bahntraining brauchen werden, hängt entscheidend vom Charakter Ihres Tieres ab und kann sich bei verschiedenen Welpen unterschiedlich zeigen. Mancher Welpe benötigt mehrere Wochen, bis er sich an die Fahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel gewöhnt hat und ohne Angst mitfährt. Andere Welpen wiederum schaffen das durchaus auch schneller. Haben Sie Geduld und sind außerdem sehr konsequent, dann klappt das auch mit dem Bahnfahren!
 
Bildnachweis: © senai aksoy - Fotolia.com


Bildergalerie


Lage

Bus- und Bahntraining für Hunde
71229 Leonberg
Deutschland


Interessante Einträge