Ausflugsziele mit Hund / Hunde im Sommer

Hunde im Sommer

Stuttgart Baden-Württemberg Deutschland


Wenn die Temperaturen wieder ansteigen und die Sonne über Stunden am Tag lacht, freut sich der Mensch. Doch wie ist es mit unseren Vierbeinern? Hunde beispielsweise sind wesentlich hitzeempfindlicher als wir Menschen und schwitzen kaum. Lediglich an Pfoten und Zunge sind Schweißdrüsen vorhanden. Der Hund kühlt sich deshalb durch das Hecheln ab und verliert auf diese Weise Flüssigkeit.

 
Die sommerlichen Temperaturen bieten viele Gefahren für unsere vierbeinigen Begleiter. Hier die wichtigsten Gefahrenquellen:
 
Hitzschlag
 
Viele Hundebesitzer unterschätzen die Temperaturen, die unterwegs im Auto oder in der prallen Sonne entstehen können. Aus diesem Grund sollten die Tiere niemals im Auto gelassen werden. Auch ein teils geöffnetes Fenster um für Durchzug zu sorgen ist oftmals nicht ausreichend, da an heißen Tagen das Fahrzeuginnere sich trotz allem auf bis zu 70 °C aufheizen kann. Als Faustregel gilt, pro Minute kann die Temperatur im Fahrzeuginneren um bis zu 1 °C steigen.
Auch im Freien sollte der Hund nicht allzu lange in der prallen Sonne liegen, da hierdurch ebenfalls Überhitzung droht. Es ist möglich, dass der Hund die Gefahr garnicht bemerkt, in die er sich begibt. Es drohen ein Herzschlag, irreparable Hirnschäden und schlimmstenfalls der Tod.
 
Sonnenbrand
 
Um sie vor einem Sonnenbrand zu schützen, gab Mutter Natur den Tieren ihr Fell. Doch nicht jedes Fell ist gleich. Egal ob durch Züchtung, Krankheit, Gendefekt oder Verletzung hervorgerufen, viele Tiere weisen einige kahlere Stellen auf. Die Ohren sind zum Beispiel oft weniger stark behaart. Dies ist bei Hunden und auch Katzen häufig zu finden. Durch den fehlenden Schutz vor der intensiven Sonneneinstrahlung kann es hier zu Sonnenbrand kommen.
 
Verbrennungen
 
Jeder kennt den Anblick von heißem Asphalt. Die Luft knapp oberhalb der Straße scheint regelrecht zu schwimmen, man kann die Hitze förmlich sehen und die Straße erhält den Anschein, als wäre sie von spiegelndem Wasser überzogen.
Die Ballen der Pfoten von Hunden und auch Katzen besitzen zwar eine gewisse Schutzschicht, die Hornhaut, doch diese ist ebensowenig für glühend heiße Untergründe wie Asphalt oder Sand geeignet, wie unsere Fußsohlen.
 
Vorsorge, die man als Hundehalter treffen kann:
 
- Verlegen der Spaziergänge in die Morgen- und Abendstunden, auf schattige Waldwege etc.
- Mitführen ausreichender Wassermenge (nicht zu kalt)
- genügend schattige Plätze zuhause schaffen, z.B. im Garten, auf der Terrasse, dem Balkon
- setzt beim Hund verstärktes Hecheln beim Spielen und Gassi-gehen ein -> Pausen einlegen
- schattigen Platz zum Ausruhen suchen, Spiel abbrechen (Gefahr: Spieldrang des Hundes ist meist größer als das Ruhebedürfnis -> Hund rennt dem Ball solange hinterher, bis er zusammen bricht)
- Abkühlungen ermöglichen, z.B. im See baden, Hunde-Eis, Body-Cooler, Wasserspiele
- Sonnencreme an Hautstellen auftragen, die durch das Fell nicht genügend geschützt werden (Nase, Ohren, Augenpartie)
- langes Laufen auf heißem Untergrund vermeiden, wie beispielsweise dunkler, aufgeheizter Asphalt oder heißer Sand
- wenn der Hund nicht ausreichend trinkt, kann beispielsweise das Trockenfutter vorher eingeweicht werden
- langes Fell entsprechend kürzen lassen, doch genügend Felllänge stehen lassen, da es auch als Sonnenschutz dient
 
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70435 Stuttgart
Deutschland


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