Ausflugsziele mit Hund / Der Erste-Hilfe-Koffer für Hunde gehört mit ins Reisegepäck

Der Erste-Hilfe-Koffer für Hunde gehört mit ins Reisegepäck

Stuttgart Baden-Württemberg Deutschland


Wenn Herrchen und Hund gemeinsam in die Ferien fahren, darf der Erste-Hilfe-Koffer für den vierbeinigen Freund im Reisegepäck nicht fehlen. Auch Hunde fühlen sich manchmal nicht wohl oder verletzen sich beim Herumtoben. Da tut es gut, die wichtigsten Utensilien für eventuelle Erkrankungen, kleinere Unpässlichkeiten und Unfälle dabei zu haben. Nur so ist die Erstversorgung des Hundes gewährleistet.
 
Was grundsätzlich wichtig ist
 
Kein noch so gut ausgestatteter Erste-Hilfe-Koffer ist hilfreich, wenn sich der Hundebesitzer nicht damit vertraut gemacht hat. Es ist also wichtig, bereits vor einer gemeinsamen Reise mit dem Hund, einen Blick in den Erste-Hilfe-Koffer zu werfen, die einzelnen Utensilien genauestens unter die Lupe zu nehmen, und den Umgang mit der Zeckenzange zu üben. Üben Sie auch, wie man einen richtigen Verband beim Hund anlegt, denn, dass ist gar nicht so einfach. Wer sich optimal vorbereiten möchte, kann auch einen speziellen Erste-Hilfe-Kurs für Hunde absolvieren. Kurse dieser Art werden immer wieder von Tierärzten und Hundesportvereinen angeboten. So sind Sie im Notfall optimal vorbereitet und können in Ruhe die Erstversorgung Ihres Hundes angehen.
 
Was gehört alles in den Erste-Hilfe-Koffer für Hunde
 
Prinzipiell ist der Verbandkasten, den jeder Fahrzeughalter immer im Auto mitführen muss, keine schlechte Variante. Überprüfen Sie den Verbandkasten von Zeit zu Zeit auf Vollständigkeit, damit im Notfall alles sofort griffbereit ist. Für Wanderungen und Urlaubsreisen eignet sich auch ein kleiner Rucksack, den Sie mit den nötigen Utensilien selbst ausstatten. Für Spaziergänge reicht eine kleine Erste-Hilfe-Tasche, die Sie beispielsweise am Gürtel befestigen können. In Outdoorläden aber auch in der Apotheke oder im Sanitätshaus finden Sie ein breites Angebot, um den Erste-Hilfe-Koffer adäquat zu bestücken. Überprüfen Sie auch hin und wieder das Verfallsdatum von Verbandutensilien, Salben und Tinkturen.
 
Und in etwa so sieht der Inhalt eines Erste-Hilfe-Koffers für Hunde aus:
Verbandmaterial gehört in jeden Erste-Hilfe-Koffer, dazu zählen sterile Wundkompressen, Mullbinden in unterschiedlichen Größen, elastische Binden, Pflaster, ein Dreieckstuch und selbsthaftende Fixierbinden. Ebenso sollten Verbandwatte, Rollenwatte und eine Schere nicht fehlen.
Außerdem müssen Desinfektionsmittel, ein Antiseptikum, Kohletabletten und Pulver- oder Elektrolyttabletten im Erste-Hilfe-Koffer enthalten sein.
Des Weiteren gehören in den Erste-Hilfe-Koffer für Hunde eine Metallschere mit abgerundeten Spitzen, Handschuhe, unterschiedlich große Cool Packs, ein Gummischlauch, ein digitales Fieberthermometer, eine Pupillenleuchte, eine Pinzette mit abgerundeten Enden, Einwegspritzen, Holzspatel und ein Beatmungstuch. Eine Decke sollte sich auch immer in der Nähe befinden.
 
Notfallinformationen
 
Um wirklich auf alle Situationen optimal vorbereitet zu sein, sollten Sie sich einen Ratgeber zum Thema Erste Hilfe für den Hund zulegen. Damit können Sie sich vorbereiten und auch im Notfall wichtige Hinweise nachlesen. Außerdem ist es wichtig eine Liste mit Adressdaten und Telefonnummern anzulegen. Daten vom Tierarzt, der Tierklinik sowie der Tierrettung und des nächstgelegenen Tierheimes gehören unbedingt auf Ihre Liste. Die wichtigsten Telefonnummern können Sie auch in Ihrem Handy abspeichern, so sind sie immer griffbereit.
 
Der richtige Aufbewahrungsort für den Erste-Hilfe-Koffer
 
Suchen Sie einen Ort für den Erste-Hilfe-Koffer, in dem keine großen Temperaturschwankungen vorkommen. Auch große Feuchtigkeitsschwankungen sind nicht empfehlenswert. In Schlafzimmern herrscht meist eine gleichbleibende Temperatur, die Küche und das Badezimmer sind hierfür eher ungeeignet. Auch im Auto sollten Sie einen Erste-Hilfe-Kasten für Ihren Hund deponieren, dass Sie unterwegs ebenso gut ausgerüstet sind. Schauen Sie auch hier immer mal wieder nach unbrauchbar gewordenem Material und tauschen Sie es gegebenenfalls gegen Neues aus.
 
Sicher in den Urlaub
 
Wer einen gut ausgerüsteten Erste-Hilfe-Koffer mit in den Urlaub nimmt, ist auf alle Situationen eingestellt und kann, wenn nötig, sofort Erste Hilfe leisten. Überlegen Sie, welche konkreten Dinge Sie, für welche Urlaubsregion einpacken müssen. So ist die Zeckenzange bei einem Urlaub im Schwarzwald unabkömmlich und bei einem Wanderurlaub sollten Sie eine Pfotenschutzsalbe nicht vergessen. Wer mit seinem Hund in südliche Regionen reist, darf die Pulver- oder Elektrolyttabletten nicht zu Hause lassen. Pflaster und eine Wund- und Heilsalbe tun gute Dienste bei einem Badeurlaub, wenn der Hund sich seine Pfote an einem spitzen Gegenstand aufreist.
Variieren Sie die Utensilien des Erste-Hilfe-Koffers, entsprechend Ihres Urlaubsortes. Und sollten Sie doch einmal etwas vergessen haben, werden Sie bestimmt auch im Urlaub ein Geschäft finden, in dem man Ihnen gerne weiter hilft.
 

Bildnachweis: © javier brosch - Fotolia.com


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70435 Stuttgart
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